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Die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ begeistert Ichoschüler

Schuljahr:

Am Tag vor den lang ersehnten Weihnachtsferien durften die Kinder der Klassen 4a,b,c,i und die Klassen 3a,b ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk genießen. In der alten Kongresshalle brachte “Sarré Musikprojekte” eine wunderbare Aufführung von Engelbert Humperdincks Märchenoper “Hänsel und Gretel” auf die Bühne, an der auch viele Kinder als Schauspieler und Sänger beteiligt waren. Gerade deswegen war es auch etwas ganz besonderes und sehr motivierend für die jungen Schüler im Publikum.

Musik ist grenzenlos und Grenzen überschreitend – genau das hat sich die Sarré Musikprojekte gGmbH zur Aufgabe gemacht. Ziel der Sarré Musikprojekte gGmbH ist es, musikalisch talentierten Kindern und Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes eine Bühne zu bieten. Dabei kommt es auf die gemeinsam zu erreichenden Ziele an und nicht auf den Weg, der hinter jedem Einzelnen liegt. Denn hier kommen Kinder und Jugendliche, unabhängig von Elternhaus und Herkunft zusammen und überschreiten gemeinsam Grenzen.

Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen sind Märchen sehr beliebt. Das besondere an ihnen ist die mündliche Überlieferung – wer kann sich nicht an einen fesselnden Märchenerzähler seiner Kindheit erinnern? Zudem erzählt es stets von volkstümlichen Begebenheiten, eingebettet in einem festen Rahmen aus moralischen Werten, was das Märchen vor allem für Kinder so wertvoll macht. Früh entdeckten auch die Gebrüder Grimm ihr Interesse an Mythen, Sagen, Märchen und Volksliedern. Ihnen ging es bei ihrer Arbeit vor allem um die Bewahrung des Volksguts, aber auch darum, uralte Ängste der Kinder anzusprechen und sie dadurch zu bändigen. Eines der bekanntesten Märchen aus den „Kinder- und Hausmärchen“der Brüder Grimm ist „Hänsel und Gretel“. Nach diesem Märchen komponierte Englbert Humperdinck zusammen mit seiner Schwester sein bedeutsamstes Werk – die Oper „Hänsel und Gretel“.

Er verwendete für seine Komposition viele bekannte Kinder- und Volkslieder, auch neue Figuren fügte er hinzu. Verena Sarré führt diese Besonderheit nun fort und stellte zusammen mit Julia Riegel eine fantasievolle und kindgerechte Version des Märchens auf die Bühne der alten Kongresshalle. Das Geschwisterpaar „Hänsel und Gretel“ wurde hier erstmals von Kindern verkörpert. Das Multitalent Malte Arkona schlüpfte in die Rolle der Hexe, die zwar verführt, aber nicht verängstigt. Somit war die Oper eine wunderbare Möglichkeit, Kinder an die klassische Musik heranzuführen.