So macht Geschichtenschreiben Spaß

Schuljahr:

Im DeutschPlus-Unterricht schrieben Zweitklässler eigene Geschichten und erstellten daraus ein Bilderbuch und einen Film.

Wie ist eine Geschichte eigentlich aufgebaut? Was macht sie spannend? Welche Themen eignen sich überhaupt? In diesem Schuljahr durften Kinder aus der 2bi zu Geschichten-Erzählern werden.

Alles begann mit Fantasiereisen und freiem Erzählen zu Gegenständen. Schließlich malten die Schüler Bilder zu ihren Kurzgeschichten und stellten diese ihren Mitschülern vor. Das kostete sie teilweise ganz schön Überwindung, aber selbst die schüchternsten Schüler sprachen am Ende laut und deutlich und bekamen Applaus für ihre sehr schönen Geschichten. Anhand dieser erarbeiteten die Schüler den Aufbau von Geschichten, um einen Spannungsbogen zu erzeugen.

Richtig  spannend wurde es im zweiten Schulhalbjahr: Zunächst schrieben die vier Schüler gemeinsam eine Geschichte. Dabei mussten sie Kompromisse eingehen, das Mündliche ins Schriftliche übertragen und den Text immer wieder überarbeiten. Schließlich bastelten sie Figuren und spielten die Geschichte im Sandkasten nach. Die einzelnen Szenen fotografierten sie.

Daraus entstand ein Bilderbuch, dass sie zusätzlich auf einen Hörstift einlasen. So konnten ihre Mitschüler das Buch selbst lesen oder anhören. Dabei übten die Vier lesen, sprechen und in Bildern denken.

Ihr nun erworbenes Wissen nutzten die vier Schüler, um eine weitere Geschichte zu erfinden und zu schreiben und diese als Stop-Motion-Film umzusetzen. Eigene Figuren mussten passend zur Geschichte bewegt und der Text gut geübt und eingelesen werden. Die Schüler lernten nebenbei auch, konstruktiv zusammenzuarbeiten und Ideen und Meinungen konstruktiv zu äußern und zu besprechen. Alle waren ganz schön überrascht, wie viel Arbeit in einem animierten Film steckt. Umso stolzer waren sie auf das Ergebnis, das wir hier gerne teilen: