Zum Thema „Münchner Stadtgeschichte“, das derzeit im Heimat- und Sachunterricht behandelt wird, besuchten alle 4. Klassen am 23. März die Schauburg, um im Stück „Salz“ etwas über Münchens Entstehung zu erfahren.
„Salz“ gibt dabei Antworten auf viele verschiedene Fragen: Warum hat Kaiser Barbarossa das Land Bayern an den Braunschweiger Welfen Heinrich den Löwen geschenkt? Warum war der Bau der Brücke über die Isar ein so bedeutendes Datum, dass damit die Zeitrechnung Münchens beginnt? Warum ist Salz so kostbar? Wie kommt das Salz ins Meer? Wie lang sind 250 Millionen Jahre? Wie kann man große Themen der Weltgeschichte auf eine Theaterbühne bringen?
Hedwig Rost und Jörg Baesecke sind seit vielen Jahren ausgewiesene Meister darin, mit minimalistischen Mitteln große Geschichten zu erzählen. Über viele Jahre haben sie eine Animationstechnik entwickelt, wobei sie erzählen und gleichzeitig mit bewundernswerter Liebe zum kleinsten Detail Materialien oder Gegenstände mitspielen lassen. Vorgänge und Zusammenhänge werden nicht illustriert, sondern entstehen durch Verknüpfungen im Kopf des Zuschauers. Fast wie Zauberwerk erscheint es, wie sich aus profanem, aber sehr präzise ausgewähltem Material, kombiniert mit einer ausgefeilten Erzähltechnik, eine Welt entfaltet, in der die Plackerei im Salzbergwerk ebenso vor den Augen des Zuschauers entsteht wie das Gefühl der Unendlichkeit von 250 Millionen Jahren, als das Salz entstand.
Ein besonderer Dank gilt Frau Lehmann für die tolle Organisation dieses Theaterbesuches! Wir kommen gerne mal wieder!
Ein herzliches Dankeschön auch an die Schauburg (Digi Pott) selbst, die uns die hier angefügten Pressefotos zur Verfügung gestellt hat.