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Projekt zur Gesundheitsprävention- und Förderung: „Hände waschen, aber richtig!“ und „Gib den Läusen keine Chance“

Schuljahr:

Im November und Dezember bekam alle Klassen Besuch von Frau Staffansson und Frau Beckmann, zwei examinierten Kinderkrankenschwestern. Mit im Gepäck hatten sie die reizende Schulbakterie „Fieberica Streptopanica“, die Kopflaus Amalia sowie den magischen Hygienekoffer. In drei Unterrichtsstunden lernten alle Kinder und natürlich auch Lehrer und Erzieher wie man sich durch richtiges Hände waschen vor Infektionskrankheiten schützen kann und was bei Kopflausbefall zu tun ist.

Die kräftige Bezuschussung durch das Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Giesing, dem Referat für Gesundheit und Umwelt und dem Förderverein der Grundschule mit Tagesheim an der Ichostraße ermöglichten einen großen Schritt in Richtung sinnvolle und nachhaltige Infektionsprophylaxe.

Das Projekt hat zum Ziel, SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf den gleichen Wissenstand zum Thema Hände waschen und Kopfläuse zu bringen.

In allen Klassen stand dabei jeweils eine Doppelstunde für das Hände waschen zur Verfügung und eine Schulstunde für das Thema Kopfläuse. Das Lehrerkollegium erhielt sowohl eine Schulung als auch umfangreiches  Begleitmaterial zu beiden Themen  in Papier- und elektronischer Form zur Erleichterung der Integration der beiden Gesundheitsthemen in den Schulalltag. Außerdem fand jeweils ein Elternabend zu jedem Thema statt. Der Elternbeirat erhielt ebenso Begleitmaterialien, um interessierten Eltern Informationen zukommen lassen zu  können.

Mit dem „magischen Hygienekoffer“, dem weiterentwickelten Schulungsmaterial des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universität Bonn und Unterstützung der Schulbakterie  „Fieberica Streptopanica“ aus Stoff, wurde das Thema „Hände waschen“ spielerisch vermittelt. Die Kinder bekamen einen Einblick in die Welt der Viren und Bakterien, denn mittels des Koffers wurden die Krankheitserreger auf den Händen simuliert. Nachdem gemeinsam die richtige Technik des Händewaschens geübt wurde, half der Koffer wieder, die Qualität des Waschens zu überprüfen.

Beim Thema Kopfläuse ging es kindgerecht und anschaulich weiter. Mit der von der Schweizer Ärztin prakt. med. Sandra Leonhardt-Raith entwickelten Kopflaus „Amalia“ und dem weiterentwickelten Konzept der Ärztin lernten die Kinder wie die Erwachsenen anschaulich und einprägsam das Wichtigste über die Spezies Kopflaus. Wer sich mit Kopfläusen gut auskennt, kann sie auch wirksam bekämpfen!

„Hygienebewusstsein funktioniert nur gut, wenn es im Bewusstsein der Gesellschaft verankert ist. Unser Projekt trägt dazu bei, dass sich Familien mit diesem Thema stärker befassen und dass das Hygienebewußtsein in der Gesellschaft wieder an Stellenwert gewinnt“,  fasst Monika Staffansson, die Projektleiterin zusammen und fügt hinzu, „Eine besondere Freude und Ehre ist für mich das Projekt auch an der Ichoschule durchführen zu können, da es die Grundschule ist, die ich als Kind selbst 4 Jahre besucht habe.“

Weitere Informationen und Fotos für Interessierte:

Monika Staffansson, examinierte Kinderkrankenschwester, Still-& Laktationsberaterin, Mentorin für „Safe®– sichere Ausbildung für Eltern“, Kindermassage-Kursleiterin, Clownin

Tel.: 089-95448901 e-mail: info@alohamakua.de

Manuela Beckmann, examinierte Kinderkrankenschwester, Mentorin für „Safe®– sichere Ausbildung für Eltern“, Elternkursleiterin für „Starke Eltern- Starke Kinder®“, Mentorin für „Medienkompetenz“, Asthma- und Neurodermitis-Trainerin, Qualitätsmanagerin

Tel.: 089-33089074  e-mail: manuela@manuela-beckmann.de