Ein Jahr lang lernten die Vorkurs-Kinder Schule und Sprache kennen. Nun hieß es Abschied nehmen.
Was gehört in Schulranzen und Federmäppchen? Was sind Hefter, Buch und Bleistift? Was ist ein Arbeitsblatt? Wie hefte ich es ab und wo schreibe ich Name und Datum hin? Wie klebe ich etwas ins Heft? Das lernten die Vorkurs-Kinder einmal in der Woche in drei Schulstunden. Sie sind nun gut gerüstet für den Unterricht der ersten Klasse.
Daneben gab es auch viel Sprachförderung: Sie lernten, das Befinden anderer zu erfragen und das eigene zu formulieren. Auch Jahreszeiten, das Wetter, wichtige Feste, das eigene Zuhause und Kleidung waren große Themen. Neben den Wörtern und richtigen Artikeln lernten die Kinder, Sätze zu formulieren, Fragen zu stellen und verschiedene Aufgaben eigenständig zu bearbeiten. Sich so lange zu konzentrieren war manchmal gar nicht einfach. Aber alle Kinder machten große Fortschritte.
Am Dienstag und Mittwoch hieß es dann aber Abschied nehmen. Bei einem gemeinsamen Frühstück wurde noch einmal geplaudert und gelacht.
Eine Tanzeinlage zur Verdauung sorgte für beste Laune. Und wie es sich für ein baldiges Schulkind gehört, gab es eine kleine Schultüte.
Gut die Hälfte der 22 Vorkurskinder wird ab September an die Ichoschule gehen – somit ist es nur ein Abschied auf Zeit.