Nach der Theorie im Unterricht erlebten die Viertklässler Münchner Stadtgeschichte hautnah.
Am Ende der Unterrichtseinheit zur „Stadtgeschichte Münchens“ nahmen alle vierten Klassen an verschiedenen Tagen an einem Rundgang durch den historischen Stadtkern teil. So erlebten und vertieften sie die im Heimat- und Sachunterricht gelernten Inhalte vor Ort .
Startpunkt war der Marienplatz mit der Mariensäule. Dort stießen die Schüler auf die vier großen Ängste der Münchner während des 30-jährigen Krieges. Außerdem lauschten sie dem berühmten Glockenspiel.
„Der AltePeter“ durfte als Ursprung unserer Stadt natürlich nicht fehlen. Manche Schüler entdeckten dort sogar eine alte Kanonenkugel im Gemäuer der Kirche.
Vorbei am Viktualienmarkt und der Heilig-Geist-Kirche ging es für einige weiter in den Alten Hof, wo das kleine Affentürmchen heute noch an den zahmen Hausaffen des früheren Herzogs Ludwig erinnert. Beim kurzen Marsch zu dem Ort, wo früher der Schöne Turm stand, wurde den Viertklässlern bewusst, dass München damals ziemlich klein war.
In der Frauenkirche bestaunten die Schüler den Teufelstritt im Eingangsbereich. Der ein oder andere Fuß passte sogar in den Fußabdruck, der laut der Sage angeblich vom Teufel hinterlassen wurde.
Mit vielen Eindrücken und neu erworbenem Wissen kehrten die Klassen zurück an die Schule. Ein besonderer Dank gilt Frau Finkenzeller und Frau Pfeilschifter, die durch ihre spannenden Erzählungen längst vergangene Zeiten lebendig gemacht haben.