Läuse auf dem Kopf hat niemand gerne. Vor allem, wenn sie es sich in den Haaren gemütlich machen, Blut saugen und ca. 100 Eier legen, aus denen noch mehr hungrige Insekten schlüpfen. Wie man eine Kopflaus erkennt und was man dagegen tun kann, wurde am Projekttag „Gib den Läusen keine Chance“ vermittelt. Jede Klasse der Ichoschule erarbeitete in 45 Minuten die wichtigsten Informationen mit je einer Referentin des Vereins „Kindergesundheit München“.
Zunächst wurde das Aussehen einer Kopflaus besprochen und die Größe anschaulich mit Sesamsamen verdeutlicht. Eifrig arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit, stellten Fragen und brachten ihr Vorwissen ein. Sie lernten, wer überhaupt Kopfläuse bekommen kann (jede und jeder mit Haaren auf dem Kopf), wie man sie erkennt (durch genaue Kontrolle mit dem Läusekamm) und wie man sie letzten Endes wieder loswird (Läuseshampoo anwenden, nach 8-10 Tagen unbedingt wiederholen).
Auch Mythen wurden von der Referentin entlarvt: Kopfläuse fühlen sich nur auf unserem Kopf richtig wohl – nach ca. 2 Tagen sterben sie, wenn sie kein Blut bekommen. Mützen und Bettwäsche müssten dadurch nicht eingefroren oder heiß gewaschen werden. Viele Kinder waren erleichtert, als sie erfuhren, dass die Haare nicht abgeschnitten werden müssen. Die zweimalige Anwendung des Läuseshampoos ist ausreichend.
Zum Abschluss der Stunde wurde das neue Wissen nochmals von den Schülerinnen und Schülern wiederholt. Als Belohnung für die fleißige Mitarbeit bekam jede Klasse eine Urkunde, die von den Kindern stolz in Empfang genommen wurde.
Ein großes Dankeschön an die beiden Referentinnen Frau Beckmann und Frau Staffansson für ihren bereichernden Einsatz an der Ichoschule!