Neu beim alljährlichen Ernährungsprojekt „Iss dich clever“ war dieses Jahr die Möglichkeit, einen Eltern-Kind-Kochkurs zu belegen.
Wie schon in den letzten Jahren, nahmen auch dieses Jahr wieder alle zweiten Klassen
am teil und lernten viel über Ernährung. An fünf Tagen erfuhren die Kinder jeweils eine Doppelstunde lang Wissenswertes zu den Stufen der Ernährungspyramide.
Los ging es mit „Getreide und Beilagen“: Vollkornprodukte, egal ob Brot, Reis oder Nudeln sind einfach gesünder! Auch verblüffend, wie einfach sich Kartoffeln kochen lassen und wie lecker sie nur mit etwas Salz gewürzt schmecken.
In der zweiten Einheit ging es um Zucker in Lebensmitteln. Sehr eindrücklich lernten die Schüler, wie viele Zuckerwürfel sich in ausgewählten Lebensmitteln verstecken. Ganz auf Süßes muss aber niemand verzichten. Die Regel „Eine Hand voll am Tag“ hilft weiter. Aber: süße Getränke und Fruchtjoghurts zählen wegen des hohen Zuckergehalts ebenfalls zu den Süßigkeiten!
Auch die anderen Stufen der Ernährungspyramide prägten sich gut ein, da immer auch gekocht und probiert wurde. Bei „Obst und Gemüse“ entstand Apfelmus, zum Thema Eiweiß wurde selbst Käse aus Milch und Zitronensaft zubereitet und zum Thema Fette stellten die Kinder Butter her.
In der letzten Einheit ging es noch einmal um Zucker, diesmal in Getränken. Die Kinder lernten gesunde Alternativen zu Limo und gekauftem Eistee kennen.
Um gesund zu bleiben sind neben Ernährung auch Entspannung und Bewegung ganz wichtig. Deshalb durfte an nie der „Iss dich clever-Song“ fehlen. Zu diesem Lied über gesunde Ernährung tanzten die Klassen gemeinsam mit „Apfi“ und Frau Rajchl.
An der Ichoschule fand dieses Jahr erstmals parallel zum Klassenprojekt ein Eltern-Kind-Kochkurs an einem Nachmittag- bzw. Abendtermin statt, um auch die Eltern in die gesunde Ernährung einzubinden. Das für die Eltern kostenlose Angebot wurde begeistert angenommen.
Die zwei Kochkurse konnten in der Schulküche der Mittelschule im ersten Stock stattfinden. Frau Rajchl von „Iss dich clever“ brachte alle Zutaten mit und Eltern und Kinder starteten nach einer kurzen theoretischen Einführung gleich mit dem Kochen.
Jedes Kind arbeitete mit seinem Elternteil zusammen. immer vier bis sechs Personen übernahmen die Verantwortung für ein Gericht. Einige Eltern erhofften sich Anregungen für das Kochen mit Gemüse und Obst und wurden nicht enttäuscht. Das Menü bestand aus:
- Blumenkohlsuppe (u.a. aus Ingwer, Lauch, Kartoffeln, Knoblauch und Kokosmilch)
- Karottensalat
- Hummus (Brotaufstrich u.a. aus Kichererbsen und Tahini)
- Kichererbsensalat
- süßem Brotaufstrich (u.a. aus Datteln und Kakao)
- Fruchtjoghurt (aus frischen Früchten selbst gemacht)
Alle Gerichte schmeckten Kindern und Eltern und wurden (zumindest beim zweiten Termin) restlos aufgegessen. Die Rezepte erhielten die Teilnehmer am Ende des Kurses ausgedruckt für zu Hause.