Die Klasse 2bi machte sich in der Alten Pinakothek auf die Suche nach kleinen und großen Tieren, nach Fabelwesen und Fantasietieren.
Es ist erstaunlich, auf wie vielen Gemälden Tiere dargestellt sind: als Begleiter der Menschen, als Haus- und Nutztiere, als Attribut oder Wappenmotiv. Die Kinder versuchten herauszufinden, wie und warum sie ins Bild aufgenommen wurden.
Die Klasse hat das Glück, eine Schülermutter als Museumspädagogin zu haben. Frau Falterer hat den Kindern mit umfangreichem kunstgeschichtlichem Wissen sowie pädagogischem Geschick in eindrucksvoller Weise einige große, alte Gemälde erklärt.
So lauschten alle der spannenden Geschichte vom Satyr, der die Menschen fürchtet, weil sie heiß und kalt pusten können, dargestellt auf dem Bild von Jacob Jordaens: Satyr bei den Bauern.
Anhand von Bildkarten suchten immer zwei Kinder das Solche im riesigen vierteiligen Gemälde von Melchior d’Hondecoeter, einem berühmten Tiermaler des 17. Jahrhunderts. So wurde ganz spielerisch und motivierend das Bildnis erforscht.
Schließlich gab es noch ziemlich versteckt einige Tiere auf Albrecht Dürers Altarbild zu entdecken. Dieses gab damals die Familie Paumgartner in Auftrag. Nun wurde auch klar, warum unten im Bild so viele kleine Menschen dargestellt waren – die Stifterfiguren.
Besonders beeindruckend war aber auch für alle das Gebäude der Pinakothek an sich: Angefangen beim riesigen Treppenhaus bis zum Durchschreiten der einzelnen Säle, die alle andachtsvoll verstummen ließen.
Vielen Dank für diesen schönen, wertvollen Ausflug an Frau Falterer!