Im Rahmen des Deutschunterrichts lernen die Kinder in der zweiten Klasse unter anderem die Aufforderungssätze kennen. Dieses Kapitel behandelt unser Lehrwerk mit dem Thema „Bohnen pflanzen“. Nachdem die Theorie besprochen und fleißig Sätze gebildet wurden, hieß es: „An die Töpfe, fertig, los…“
In zwei Gruppen pflanzten wir die Bohnen ein. Zuerst wurden die Töpfe beschriftet und mit Erde befüllt. Danach steckten die Kinder die kleinen, weißen und harten Bohnensamen in kleine Löcher. Da Pflanzen zum Wachsen unter anderem auch Licht brauchen, stellten wir die Töpfe ans Fenster und gossen sie vorsichtig an. Jetzt hieß es warten…
…leider geht es nicht innerhalb von Stunden, dass etwas Sichtbares passiert.
…doch bereits nach ein bis zwei Tagen konnten wir im Anschauungsglas entdecken, dass die Wurzeln austreiben. Die Beobachtungen wurden im Lerntagebuch festgehalten. Nach dem ersten Wochenende war die Aufregung groß: „Es schaut etwas raus!!!“ „Sind das die Keimblätter?“ „Bei mir kommt auch etwas!“
Es war schön zu beobachten, wie die Kinder ihre Abläufe in der Vorviertelstunde auf die Bohnen ausrichteten. Es wurde gegossen, verglichen, beobachtet und ins Lerntagebuch notiert. Die kleinen Pflänzchen wuchsen schnell, sodass wir bald Stöckchen brauchten, an denen sich die Bohnenhochranken konnten.
Die ein oder andere Pflanze knickte um oder brach zwar ab, jedoch konnte jedes Kind mittlerweile seine Pflanze mit nach Hause nehmen. Ein paar Bohnen werden auch ins Hochbeet der Schule eingesetzt.