Zum Abschluss des Themas „Münchner Stadtgeschichte“ unternahmen die Klassen 4a und 4b einen Unterrichtsgang durch den alten Münchner Stadtkern entlang des ersten Mauerrings.
Beim Talbrucktor, dem heutigen Spielzeugmuseum starteten wir. Nach einem kurzen Umweg über die Peterskirche, in deren Mauer man heute noch eine Kanonenkugel der Schweden findet, ging es weiter zur Mariensäule. Dort sollen die vier Figuren Löwe, Drache, Schlange und Basilisk die Bürger vor Krieg, Hungersnot, Unglaube und der Pest schützen. Auch der Fischbrunnen erlebte schon sehr viel.
Im Alten Hof machten wir Pause. Das kleine Affentürmchen erinnert heute noch an den zahmen Hausaffen des früheren Herzogs Ludwig, der den Beinamen „der Strenge“ trug.
Entlang der Schäfflerstraße ging es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit, der Frauenkirche. Am Eingang sahen wir noch genau den Teufelstritt aus der alten Sage und bestaunten auch das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern.
Über den Färbergraben, der früher ein mit Wasser gefüllter Stadtgraben war, führte unser Fußmarsch am Rindermarkt vorbei zurück zum Marienplatz. Wir mussten uns beeilen, um das Glockenspiel nicht zu verpassen.
Die Kinder gewannen an diesem Tag einen Eindruck von der räumlichen Dimension der Stadtgeschichte. Die Vergangenheit wurde so an authentischen Lernorten lebendig.