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„Neues vom Räuber Hotzenplotz“ im Münchner Theater für Kinder

Schuljahr:

Am Montag, den 10.12.12 war das Münchner Theater für Kinder voll besetzt mit Kindern aus der Ichoschule, denn alle Klassen hatten sich auf den Weg gemacht um „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ zu erfahren. Das Schauspielerteam überzeugte mit einer kurzweiligen Darstellung des Klassikers von Ottfried Preußler und sorgte für einiger Lacher unter den jungen Zuschauern. Gespannt verfolgten sie, wie Kasperl und Seppel mit Hilfe ihrer Großmutter dem hilflosen Oberwachtmeister Dimpfelmoser halfen, Räuber Hotzenplotz ein für alle mal dingfest zu machen.


Für Interessierte hier der Inhalt kurz zusammengefasst:

Dem Räuber Hotzenplotz gelingt es, sich aus dem Spritzenhaus zu befreien, indem er Dimpfelmoser, der inzwischen zum Oberwachtmeister befördert wurde, vorspielt, eine „Blinddarmverrenkung“ zu haben. Der Räuber flüchtet in der Uniform des Polizisten, nimmt das Dienstfahrrad mit und wird von Kasperls Großmutter zunächst für Dimpfelmoser gehalten, als er die alte Dame nochmals überfällt. Dieses Mal nimmt er aber nichts mit, sondern isst sich bei ihr an Bratwurst und Sauerkraut satt, was sie für Kasperl und Seppel zubereitet hat. Dimpfelmoser liegt hilflos im Spritzenhaus, nur noch mit Unterwäsche bekleidet, in einen Feuerwehrschlauch eingewickelt und mit einem Löscheimer, der über seinen Kopf gestülpt ist. Deshalb klingt seine Stimme dumpf und fremd, als Kasperl und Seppel am Spritzenhaus vorbeikommen und seine Hilferufe hören.

Die beiden glauben ihm nicht, dass er Dimpfelmoser ist und von Hotzenplotz überwältigt wurde. Erst als sie erfahren, dass die Großmutter vom Räuber Hotzenplotz überfallen wurde, kehren sie zum Spritzenhaus zurück und befreien Dimpfelmoser aus seiner Lage. Sie bringen den entblößten Polizisten in einem Gurkenfass zur Großmutter und besorgen ihm seine zweite Uniform, die eigentlich eine Ausgehuniform für besondere Anlässe ist. Dimpfelmoser, Kasperl und Seppel wollen den Räuber Hotzenplotz mit einer Schatzkarte ins Spritzenhaus locken, um ihn dort wieder einzusperren. Stattdessen werden die drei aber von ihm ins Spritzenhaus gesperrt, da der Räuber die Sache durchschaut hat. Sie befreien sich wieder, indem sie das Feuerwehrauto in Betrieb nehmen und damit durch die Wand brechen. Anschließend fahren sie schnellstens zur Großmutter, da sie befürchten, dass der Räuber Hotzenplotz diese noch einmal überfallen wird.

Tatsächlich sucht der Räuber Hotzenplotz die Großmutter noch einmal auf, dieses Mal, um sie zu entführen und Lösegeld zu erpressen. Er bringt sie in seine Räuberhöhle, wo sie für ihn den Haushalt machen muss. Dimpfelmoser, Kasperl und Seppel finden im Haus der Großmutter einen Brief mit der Lösegeldforderung, die so hoch ist, wie die Belohnung, die Kasperl und Seppel für die Ergreifung des Räubers bekommen haben. Kasperl und Seppel wollen Hotzenplotz das Lösegeld übergeben, werden jedoch von ihm bei der Lösegeldübergabe gefangengenommen und ebenfalls in die Räuberhöhle gebracht. Dimpfelmoser verfolgt das Geschehen mit Hilfe der magischen Kristallkugel der Witwe Schlotterbeck, einer Wahrsagerin. Als er wutentbrannt über die Dreistigkeit des Räubers auf den Tisch haut, verdunkelt sich die Kristallkugel und er kann nicht mehr verfolgen, wo Kasperl und Seppel hingebracht werden.

Dimpfelmoser macht sich mit Wasti auf die Suche. Wasti ist der Langhaardackel der Witwe Schlotterbeck, den sie aus Versehen in ein Krokodil verwandelte, als sie sich in der Hexerei versuchte. Großmutter muss für den Räuber Hotzenplotz Schwammerlsuppe kochen. Als Hotzenplotz die Suppe isst, behaupten seine drei Gefangenen, dass sich „Knallpilze“ in der Suppe befänden, die dazu führen könnten, dass der Bauch platze. Dies könne man nur verhindern, wenn man sich einen Strick um den Bauch binde. Hotzenplotz fällt auf den Schwindel herein und lässt sich fesseln. Dann erscheint Dimpfelmoser mit Wasti und kann den Räuber erneut festnehmen. Dieses Mal wird Hotzenplotz nicht ins Spritzenhaus gesperrt, sondern gleich in ein sicheres Gefängnis gebracht.