Die Stadtgeschichte Münchens nimmt einen bedeutenden Teil im Heimat- und Sachunterricht der 4. Jahrgangsstufe ein. Auf Unterrichtsgängen durch den alten Münchner Stadtkern gewinnen die Kinder einen Eindruck von der räumlichen Dimension der Stadtgeschichte. Die Vergangenheit wird so an authentischen außerschulischen Lernorten lebendig.
Schülerinnen der Klasse 4c berichten:
Am 30. Mai setzten wir uns um 8.30 Uhr in Bewegung. Schon bald standen alle vor dem Talbrucktor, dem heutigen Spielzeugmuseum. Wir machten einen kurzen Umweg zur Peterskirche. Noch heute findet man dort in der Mauer eine Kanonenkugel der Schweden.
Weiter ging es dann zur nächsten Station, der Mariensäule, die auf dem Marienplatz steht. Dort sollen die vier Figuren Löwe, Drache, Schlange und Basilisk die Bürger vor Krieg, Hungersnot, Unglaube und der Pest schützen.
Im Alten Hof machten wir dann Rast. Das kleine Affentürmchen erinnert heute noch an den zahmen Hausaffen des früheren Herzogs Ludwig, der den Beinamen "der Strenge" trug.
Nach einem langen Fußmarsch erreichten wir schließlich die Schäfflerstraße. Vor vielen hundert Jahren ermunterten die Schäffler die Bürger nach schlimmen Pestzeiten.
Jetzt war es nur noch ein Katzensprung zur nächsten Sehenswürdigkeit, der Frauenkirche. Am Eingang sahen wir noch genau den Teufelstritt aus der alten Sage.
Danach gingen wir zum Rindermarkt. Jetzt mussten wir uns beeilen, um das Glockenspiel am Marienplatz nicht zu verpassen. Zum Schluss aßen wir noch ein leckeres Eis. Damit setzten wir uns gemütlich an den Fischbrunnen.
"Diesen Tag werden wir bestimmt nicht so schnell vergessen!", lachten die Schüler.
verfasst von Chiara M., Paula T., Julia E., Zoe E. und Vanesa J., 4c