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K.i.d.S. – Projekt in den Klassen 4a und 4b

Schuljahr:

Wir drehen einen Film

Einleitung: Schon seit nunmehr 5 Jahren kommen im Rahmen des K.i.d.S.-Projektes immer wieder Künstler aus den verschiedensten Bereichen an unsere Schule. K.i.d.S. ist die Abkürzung für Kreativität in die Schule. Künstler und Künstlerinnen aus aller Herren Länder arbeiten mit den Kindern und den Lehrern insgesamt 10 Doppelstunden in einzelnen Kursen zusammen.Aus einem vielfältigen Angebot kann das Passende für die Schüler ausgewählt werden. In der Projektarbeit erfahren die Kinder eine Beachtung, die ihnen mehr Selbstwertgefühl gibt, eigene Kreativität freisetzt und Aggressionen abbaut. Ebenso wird das interkulturelle Verständnis gefördert.Hier nur eine kleine Auswahl der K.i.d.S.-Kurse, die an unserer Schule in den letzten Jahren stattfanden: „Musik zum Anfassen“ – „Improvisationstheater“ – „Flamenco“ – „HipHop“ – „Musik aus der Besenkammer“ – „Afrikanische Geschichten, Lieder und Tänze“ – „Schulband“ – „Zauberei“ – „Bauchtanz“ oder „Kunst und Meeresbiologie“.

Projekt: Filmen

In den vierten Klassen wurden im Rahmen des K.i.d.S-Projektes zwei Filme gedreht. Die Schüler wurden zu Drehbuchautoren, Schauspielern, Kameramännern und -frauen sowie zu Licht- und Tontechnikern.Hier eine kurze Zusammenfassung von den Dreharbeiten:Anna aus der 4a berichtet:Das Filmprojekt mit Matthias war total schön!Am besten hat mir das Drehen gefallen. Im Film ging es um eine Direktorin, die die Schulsachen für die Schule nicht mehr bezahlen konnte, weil sie kein Geld hatte. Daraufhin ließ sie die Kinder in verschiedenen Geschäften arbeiten und die Lehrer mussten mobilen Unterricht machen. Die Kinder hörten den Lehrern aber gar nicht zu und sagten: „Wir müssen arbeiten und außerdem haben wir unseren Schulranzen gar nicht dabei!“Den Lehrern wurde das alles zu viel und daraufhin kündigten sie ihre Arbeit an der Schule.Die Direktorin dachte nach, was sie jetzt tun solle und dann kam ihr eine Idee: Sie bestellte sich Zauberer, die die restlichen Kinder der Schule in Obst verwandelten. Dieses Obst verkaufte sie in einem Obstladen, damit verdiente sie Geld.Doch als ein Mann eine Banane kaufte und gerade hinein beißen wollte, lag plötzlich ein Kind in seinen Armen. Auf einmal verwandelten sich im Obstladen Kirschen in Kinder, Bananen in einen Jungen und Äpfel in ein Mädchen! Als die Direktorin eines Tages wieder in den Obstladen kam und Obst brachte, lehnten es die Obsthändler ab. „Ihr Obst verwandelt sich in Kinder!“, sagte ein Händler. Die Direktorin verstand überhaupt nichts mehr. Sie lief wieder zurück in die Schule und beschwerte sich bei den Zauberern. Die hatten vergessen der Direktorin zu sagen, dass ihre Kräfte langsam nachließen und dass sich das Obst nach und nach wieder in Kinder verwandelte. Die Direktorin war ratlos. Da kam ihr ein Geistesblitz und sie beschloss, selbst von Laden zu Laden zu gehen und sich das Geld durch ehrliche Arbeit zu verdienen.

Klasse 4b: „Hotel Icho“

Zu Beginn des Jahres 2006 drehten wir gemeinsam mit Matthias Grüneisl einen Film.Drehorte waren dabei unser Klassenzimmer, das Klassenzimmer der 1a, der Hausflur der Schule, das Büro, die Turnhalle, die Aula, der Schulhof, die Unterführung zur Heilig-Kreuz-Kirche und die Umgebung der Kirche.Bevor wir mit dem Projekt begannen, machten wir uns zunächst Gedanken über eine geeignete Geschichte, die wir verfilmen könnten. Wir arbeiteten dazu in Gruppen. Endlich kam der heiß ersehnte Tag. Wir lernten Matthias kennen. Er erzählte uns etwas über die Entstehungsgeschichte des Films. Wir waren sehr gespannt darauf, wie nun aus unserer Geschichte ein Film entstehen würde. Matthias erklärte uns, dass ein Film aus verschiedenen Szenen zusammengesetzt ist. So wurden an jedem Drehtag immer nur bestimmte Szenen gedreht.

Was lernten wir während unserer Dreharbeiten?

  • “ Wir mussten als Team sehr konzentriert zusammenarbeiten.
  • “ Jeder von uns hatte die Aufgabe, sich in seine jeweilige Rolle hineinzuversetzen, denn wir arbeiteten als Schauspieler/in, Kameramann/frau, Aufnahmeleiter/in und Tonassistent/in.
  • “ Stets war es wichtig, genau den Anweisungen unseres Regisseurs Matthias zu folgen.

Am letzten Drehtag waren wir ziemlich erschöpft und gleichzeitig traurig, dass die Dreharbeiten nun zu Ende gingen. Frau Kapun verwöhnte uns mit einem leckeren Buffet.Matthias hatte nun die Aufgabe aus den Szenen den Film herzustellen. Nach ca. 3 Wochen war es dann soweit. Wir luden alle Klassen der Grundschule zur Erstaufführung unseres Films in den Theatersaal ein. Das war für uns ein voller Erfolg. Nach der Aufführung wollten viele Schüler auf ihre Hände oder ihre Arme Autogramme von uns.Später erhielten wir alle Dank Frau Kapun den Film auf DVD.So wird es eine bleibende Erinnerung an unsere Grundschulzeit geben.Ein herzliches Dankeschön ganz besonders an Matthias Grüneisl. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute!Hier ein paar Bilder von den Dreharbeiten.